Thermoesche Terrassendielen.
Eigenschaften von Thermoesche:
Thermoessche ist ein formstabiles Hartholz aus Europa mit besonderer, thermischer Behandlung. Geeignet für außen und innen. Resistenzklasse 1. Gem. den Laboruntersuchungen. Die schöne, glatte Sichtseite der Thermoesche ist praktisch frei von Ästen. Das thermisch modifizierte Holz ist dunkel- braun mit gelegentlichen Variationen. Um diesen Braunton zu erhalten, muss die regelmäßig gepflegt werden. Die Oberflächen der Esche lassen sich sehr glatt hobeln. Wir empfehlen nur noch die Esche als thermisch behandeltes Terrassenholz. Mit vielen anderen Holzarten, wie beispielsweise Thermo-Buche, konnten keine langfristigen, positiven Erfahrungen gemacht werden. Esche ist sehr zäh und elastisch und deshalb gut geeignet für die thermische Behandlung, Bei der thermischen Behandlung von Hölzern, verlieren diese etwa 30% der ursprünglichen Holzfestigkeit . In so fern stehen wir auch der Thermo-Kiefer kritisch gegenüber. Zumindest als Verwendung im Bereich von Terrassendielen. A
Bearbeitung der Thermoesche:
Thermoesche lässt sich problemlos sägen und bohren. Ideal für Balkone, Saunen etc. Der Farbton der Esche ist, wie bei jedem anderen Holz auch nicht UV beständig. Um den Farbton länger zu erhalten, muss das Holz nach der Verlegung gleich mit unserem Pflegeöl mind. 2 x behandelt werden. Die Kopfenden der Bretter werden mit Stirnholzschutz eingestrichen. Das ist eine Wasser/Wachs-Emulsion, die das verstärkte Einsaugen von Wasser an den Brettenden deutlich reduziert.
Was ist eine thermische Behandlung von Holz?
Dabei wird das Holz bis ca. +250° über einen längeren Zeitraum erhitzt. Im Regelfall mit Wasserdampf. Enthaltene Nährstoffe werden „ausgekocht“. Damit wird holzzerstörenden Organismen die Lebensgrundlage entzogen. Das Holz ist somit sehr dauerhaft. Resistenzklasse 1-2. Ähnlich wie zahlreiche tropische Harthölzer. Zusätzlich wird der Verzug, sowie das Schwund- und Quellverhalten stark reduziert. Weiterhin erhalten Sie im Gebrauch eine angenehme Oberflächentemperatur der Diele. Im Gegensatz zu Holz-Plastik-Dielen, die sich bei Sonneneinstrahlung sehr stark aufheizen können.
Erfahrungen mit Thermoesche:
Generell kann bis jetzt eine gute Dauerhaftigkeit bescheinigt werden. Durch den Prozess der thermischen Behandlung, neigt das Holz sehr schnell zum vergrauen. Deshlab muss etwas öfter geölt werden, als bei anderen Terrassendielen. Wenn Sie das Holz nicht ölen, vergaut es relativ schnell und die Oberfläche neigt daszu etwas zu verspröden. Auch feine Risse sind auf den Oberflächen zu beobachten. Das resultiert aus der starken Hitzebelastung und dem damit verbundenen auskochen der Holzporen. All das schränkt jedoch nicht die Gebrauchsfähigkeit der Dielen eine. Es ist eine reine, optische Frage. Eine verdeckte Befestigung mit dem Teni-Clip, oder dem Senofix funktioniert sehr gut und hat zu guten Ergebnissen geführt. Dafür spricht auch, das wir von der Thermoesche nach dem Verkauf nichts mehr von den Kunden hören. Das Verlegen der Bretter mit einer Kopfseitigen Nut & Federverbindung - ähnlich wie bei Parkett - ist nicht zu empfehlen. An den Stoßstellen sammelt sich Feuchtigkeit und Nährboden in Form von Blütenstaub und organischen Resten. Das führt zum langfristigen speichern von Nässe, die dann über die Brettenden in das Holz einzieht. Das ist sehr unglücklich, weil so eine "Wasserfalle" konstruiert wurde und die Brettenden sehen noch lange Zeit deutlich dunkler aus als der Rest vom Brett. Optisch sehr gewöhnungsbedürftig. Brettenden sollen beim Längsstoss eine Fuge von ca. 8 mm aufweisen, so dass Wasser schnell ablaufen kann.
Weitere Informationen zum Bau von Terrassen finden Sie in unsere Verlegeinformation.